Hallo,
und
herzlich
willkommen
auf
meiner
Internetseite.
Mein
Name
ist
Olaf
und
ich
wurde
im
Jahre
1963
im
wunderschönen
Städtchen
Delmenhorst
in
der
Nähe
von
Bremen
geboren.
Was,
Ihr
kennt
Delmenhorst
nicht
...?
Nun
ja,
da
habt
Ihr
dann
wahrscheinlich
auch
nicht
so
ganz
viel
verpasst.
Vermutlich
haben
meine
Eltern
es
genau
so
gesehen, und so habe ich den größten Teil meiner Kindheit und Jugend auf der Insel Wangerooge verbracht.
© 2014 - 2020 by Olaf Mühlenbrock
Wie alles begann ...
Wir
schreiben
das
Jahr
1976
...
vor
nicht
allzu
langer
Zeit
wurde
in
Deutschland
der
CB-Funk
auf
sagenhaften
12
Kanälen
im
11-m-
Band
freigegeben
und
der
inzwischen
13-jährige
Olaf,
der
sich
aus
unerfindlichen
Gründen
schon
immer
für
Technik
interessiert
hat,
ist
dabei,
seine
Eltern
davon
zu
überzeugen,
dass
er
nun
unbedingt
so
ein
neues
technisches
Spielzeug
benötigt.
Weihnachten
dessselben
Jahres
ist
es
dann
auch
so
weit
...
unter
dem
Weihnachtsbaum
finde
ich
tatsächlich
zwei
Handfunkgeräte
der
Firma
Stabo
in
einem
sagenhaften
quietsch-Orange.
Hey,
dies
waren
schliesslich
die
1970er
Jahre
und
irgendwie
war
zu
dieser
Zeit
alles
Orange
...
mein
Vater
hatte
sogar
ein
Auto
in
dieser
tollen
Farbe.
Ein
unglaublich
schrecklicher
Anblick.
Nun
ja,
diese
Zeit
ging
dann
irgendwann
auch
an
uns
vorbei
und
Gott-sei-Dank
ist
diese
Farbe
auch
nie
wieder
in
Mode
gekommen,
warum
wohl...?
Ok,
die
Handfunkgeräte
hatten
also
neben
dieser
tollen
Farbe
auch
immerhin
einen
ganzen
Kanal
(CB-Funk
Kanal
14)
und
eine
Sendeleistung,
die
immerhin
bis
zum
anderen
Ende
unserer
Strasse
reichte.
Und
wie
der
Zufall
so
will,
hatte
der
Sohn
unserer
Nachbarn
zu
Weihnachten
genau
dasselbe
Funkgerät
bekommen
(wer
weiss,
vielleicht
gab
es
zu
der
Zeit
nichts
anderes
...)
und
so
hatte
ich
dann
tatsächlich
schon
einen
ersten
QSO-
Partner
gefunden
...
Es
dauerte
nicht
lange,
dann
war
natürlich
ein
Gerät
mit
nur
einem
Kanal
nicht
mehr
genug.
Es
folgte
also
ein
weiteres
Handfunkgerät
mit
mehr
Kanälen,
anschliessend
wurde
das
Auto
meines
Vaters
mit
einem
Mobilgerät
ausgestattet
und
nach
einiger
Zeit
auch
eine
Feststation
angeschafft.
OK,
die
Antenne
auf
dem
Hausdach
hat
dann
doch
etwas
mehr
an
Überredungskünsten
gekostet,
aber
nach
einiger
Zeit
haben
sich
meine
Eltern
dann
doch
in
Ihr
Schicksal
ergeben.
Man
könnte
also
nun
zu
den
Schluss
kommen,
dass
meine
ganze
Familie
aktiv
dem
Hobby
frönte
...
weit
gefehlt!
Feststation,
Mobilgerät,
Handfunkgeräte,
eine
inzwischen
doch
recht
ansehnliche
Ansammlung
von
Geräten
und
logischerweise
auch
Antennen...
alles
meins.
Inzwischen
war
ich
immerhin
schon
14
Jahre
alt,
da
braucht
man
das.
Und
im
Rückblick
kann
man
nur
darüber
staunen,
welche
Toleranz
meine
Eltern
damals
an
den
Tag
gelegt
haben.
Das
gleiche
Maß
an
Toleranz
beweist
heute
übrigens
meine
Frau,
denn
der
Gerätepark
und
die
Antennenfarm
werden
ja
mit
den
Jahren
ganz
bestimmt
nicht
kleiner
...
Die wilden Jahre ...
Es
waren
die
wilden
Jahre
des
CB-Funks
in
Deutschland
und
somit
die
wenigen
zur
Verfügung
stehenden
Kanäle
vollkommen
überfüllt.
Und
es
kam,
wie
es
kommen
musste,
irgendwann
wurden
auch
meine
Ansprüche
hinsichtlich
der
Reichweiten
größer,
also
orientierte
ich
mich
in
Richtung
Amateurfunk.
Aber
Pech
gehabt:
um
auf
Kurzwelle
funken
zu
dürfen,
musste
man
zu
der
Zeit
eine
CW-
Prüfung
machen.
Leider
stellte
es
sich
heraus,
dass
ich
in
Sachen
CW
vollkommen
talentfrei
war
(hat
sich
leider
bis
heute
nicht
geändert)
und
so
hatte
sich
dieses
Vorhaben
leider
sehr
schnell
erledigt.
Blieb
noch
die
damalige
Lizenzklasse
C,
aber
mit
der
durfte
man nur im VHF/UHF Bereich arbeiten und das war ja nicht das, was
ich
wollte.
Also,
was
tun
...?
Da
gab
es
doch
noch
so
einen
kleinen
Frequenzbereich
zwischen
dem
CB-Funk
und
dem
10-m-
Amateurfunkband...
Über
die
erfolgreichen
Aktivitäten
der
kommenden
Jahre
decken
wir
an
dieser
Stelle
dann
einmal
den
Mantel des Schweigens ...
Es wird ruhiger ...
Das
Ende
der
Schulzeit
nahte.
Wenn
schon
kein
Funkamateur
sein,
dann
doch
wenigstens
das
Hobby
zum
Beruf
machen.
Es
folgten
12
sehr
interessante
Jahre
bei
der
Bundeswehr,
wo
ich
im
Bereich
der
Fernmeldeaufklärung
nicht
nur
mein
Hobby
zum
Beruf
machen
konnte, sondern auch viele Funkamateure kennenlernte.
Nach
meiner
Dienstzeit
ging
es
dann
wieder
zurück
auf
die
Insel
Wangerooge,
wo
ich
dann
zusammen
mit
meiner
Frau
viele
Jahre
im
Tourismus
tätig
war,
in
dieser
Zeit
viel
Arbeit
hatte
und
wenig
Zeit,
mir über den Amateurfunk Gedanken zu machen.
Jetzt aber ...
Und
dann
passierte
es
eines
Tages:
es
kamen
die
ersten
Gerüchte
auf,
dass
für
die
Inhaber
der
'kleinen'
Lizenz,
die
bisher
nur
im
VHF/UHF
Bereich
arbeiten
durften,
nun
einige
Bereiche
auf
Kurzwelle
freigegeben
werden
sollten.
DAS
war
der
große
Moment,
in
dem
diese
Lizenzklasse
nach
vielen
Jahren
nun
doch
für
mich
interessant
wurde.
Also,
Fragenkatalog
besorgt,
Fragen
studiert,
als
einfach
erkannt,
zur
Prüfung
angemeldet,
problemlos
bestanden
...
und
dann
hatte
ich
es
doch
tatsächlich
-
mein
eigenes
Rufzeichen
DO7OM.
Hat
gar
nicht
so
lange
gedauert,
vom
ersten
CB-Funkgerät
bis
zum
fertigen
Funkamateuer
nur
etwas
mehr
als
25
Jahre
...
geht
doch, hätte schlimmer kommen können.
Viele Jahre später - die Geschichte geht weiter ...
Wie
die
Zeit
vergeht
...
jezt
sind
es
schon
mehr
als
9
Jahre,
in
denen
ich
mit
meinem
Rufzeichen
auf
den
Bändern
unterwegs
bin.
Manchmal
hat
mich
die
Beschränkung
auf
nur
einige
Kurzwellenbänder
schon
gestört,
aber
eigentlich
habe
ich
mich
damit
ganz
gut
arrangiert.
Besonders
dann,
wenn
ich
mir
den
Fragenkatalog
für
die
Prüfung
zur
“großen”
Lizenz
angesehen
habe
und
von
den
Fragen
und
Schaltplänen
einfach
erschlagen
wurde,
schoss
mir der Gedanke durch den Kopf :”Das begreifst du nie ...”. Und schon war der Fragenkatalog auch schon wieder im Schrank verschwunden.
Und
dann
kam
im
Sommer
2015
mal
wieder
alles
zusammen:
Ferienzeit,
relative
Ruhe
in
der
Firma,
so
dass
ich
nach
Feierabend
recht
entspannt
zuhause
ankam.
Ein
Bastelprojekt,
das
ich
gerade
in
Angriff
genommen
hatte,
wurde
durch
den
laaaangen
Poststreik
ausgebremst,
weil
die
bestellten
Bauteile
in
irgendeinem
Verteilzentrum
zwischen
Millionen
anderer
Pakete
vor
sich
hin
gammelten
und
wochenlang
nicht
bei
mir
eintrafen.
Mit
anderen
Worten,
es
machte
sich
eine
gewisse
Langeweile
breit.
Es
war
mal
wieder
an
der
Zeit,
einen
Blick
in
den
Fragenkatalog
zu
werfen
-
dieses
Mal
aber
richtig
...
Also,
die
Papierversion
erstmal
ignoriert
und
das
Lernprogramm
AfuP
heruntergeladen,
das
mir
schon
bein
letzten
Mal
gute
Dienste
geleistet
hatte.
Insgesamt
nur
knapp
1100
Fragen,
mal
sehen,
was
geht.
Also
jeden
Abend
ein
knappes
Stündchen
an
den
Computer
gesetzt
und
einfach
nur
die
Fragen
beantwortet,
die
mir
machbar
erschienen.
Nach
2
Wochen
das
große
“Aha-Erlebnis”:
55%
aller
Fragen
richtig
beantwortet.
Das
hätte
ich
nicht
gedacht,
dann
geht
mit
etwas
Lernen
auch
mehr
...
eine
Woche
später:
80%
der
Fragen
richtig
beantwortet.
OK,
wann
und
wo
ist
der
nächste
Prüfungstermin?
Die
Bundesnetzagentur
in
Bremen
ist
leider
nicht
mehr
zuständig;
schade,
die
sind
nur
500
Meter
von
meiner
jetzigen
Arbeitsstelle
entfernt,
wäre
schön
gewesen.
Siehe
da,
der
19.
September,
ein
Prüfungstermin
an
einem
Samstag,
das
ist
doch
nett.
In
Dortmund?
Naja,
sind
ja
auch
nur
etwa
300Km,
geht
schon.
Kurzerhand
angerufen,
eine
sehr
nette
Dame
am
Telefon
sagt
mir
“die
zuständigen
Mitarbeiter
sind
im
Urlaub”,
klar,
muss
ja
auch
mal
sein.
14
Tage
später,
neuer
Anruf,
ja,
sind
noch
Plätze
frei.
Anmeldung
per
email?
Sicher,
kein
Problem.
Eine
Stunde
später
kommt
schom
eine
Antwort
per
email:
Unterlagen
haben
wir
erhalten,
alles
Weitere
kommt
per
Post.
Und
das
ist
eine
Bundesbehörde?
Nett,
freundlich,
unkompliziert
und
schnell
...
Wahnsinn!
Am
nächsten
Tag
der
nächste
Schock:
der
Brief
mit
der
Bestätigung
für
meinen
Prüfungstermin
liegt
bei
mir
im
Briefkasten
...
unglaublich,
aber
wahr.
So,
noch
7
Wochen
Zeit,
um
zu
Lernen.
Nach
4
Wochen
kann
ich
die
Fragen
nicht
mehr
sehen
...
ok,
mann
muss
ja
auch
nicht
jeden Abend was tun ... also die Lerntätigkeit fast auf Null runtergefahren, was jetzt im Kopf drin ist, bleibt da auch.
Der
Tag
der
Prüfung
ist
gekommen,
ich
treffe
total
entspannt
und
gut
gelaunt
in
Dortmund
ein
(ok,
ich
war
total
nervös,
aber
das
würde
ich
nie
zugeben).
Wir
(
ca.
30
Prüflinge)
werden
nett
und
freundlich
begrüßt,
im
Aufenthaltsraum
stehen
Kaffee,
Wasser
und
Gebäck
für
uns
bereit.
Es
ist
für
die
Dienststelle
der
Bundesnetzagentur
in
Dortmund
die
erste
Prüfung
seit
vielen
Jahren,
so
erzählt
man
uns.
Man
hat
das
Gefühl,
sie
freuen
sich
wirklich
darüber,
hoffen,
dass
alles
klappt,
sind
dementsprechend
hochmotiviert
und
fast
genau
so
nervös,
wie
wir...
alles
läuft
super,
die
ganze
Prüfung
ist
toll
durchorganisiert.
Wir
bekommen
die
Ergebnisse
ruckzuck
mitgeteilt
und
bekommen
auch
umgehend
unser
Wunschrufzeichen
und
die
Lizenzurkunde
in
die Hand gedrückt. Alles in allem ein erfolgreicher Tag.
Herzlichen
Dank
an
die
Bediensteten
der
Bundesnetzagentur
in
Dortmund
für
das
Engagement,
die
nette
und
freundliche
Art
und
natürlich
auch
dafür,
dass man uns die Gelegenheit gegeben hat, die Prüfung am Wochenende ablegen zu können.